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Doms im Kindergarten sitzen geblieben?

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**********orenz Mann
75 Beiträge
Themenersteller 
Doms im Kindergarten sitzen geblieben?
Ich bin ja eher jemand der lieber ließt und sich mit dem Schreiben eher sehr zurück hält allerdings ist mir in der letzten Zeit etwas aufgefallen was ich gern mal als Diskusion in den Raum stellen würde und eure Erfahrungen dazu gern hören bzw lesen würde.

Nun zum Thema. Ich habe in letzter Zeit vermehrt die Erfahrung gemacht, dass wenn man eine Sub anredet bzw anschreibt, und zwar ganz normal ohne Spielangebote oder Avancen zu machen, viele Doms sehr gereizt und wie 3 Jährige reagieren. Man bekommt dan Sätze an den Kopf wie "Schreibe/sprich meine Sub nicht an. Die ist meine." usw. Teilweise wird den Subs dann auch verboten zu schreiben oder das sie einen dann auf Igno setzen soll.
Sind denn so viele Doms, oder schreibe ich hier besser Möchtegern Doms, so wenig von sich überzeugt und Mistrauisch der eigenen Sub gegenüber? Ich meine BDSM hat doch zum Großteil etwas mit Vertrauen zu tun. Wie kann man BDSM leben oder spielen wenn man der Sub nichtmal soweit vertraut, dass man ihr den Kontakt zu anderen Menschen verbietet und was sind das für Doms die so ein niedriges Selbstbewusstsein haben? Wie kann man Dominieren wenn man sich selbst der anderen Person nicht sicher ist? Zudem ist doch auch jede Sub ein Mensch der seine eigenen Entscheidungen treffen kann und kein Möbelstück das einem gehört und auf welches man Besitzansprüche haben kann.
Da fällt mir der Spruch ein "BDSM, das M steht für Mensch".
Ich habe immer mehr den Eindruck gewonnen, dass viele Doms sich immer mehr wie ein Kindergartenkind verhalten, in dem Sinne "Das ist meins, wäääähhhh, der will mir das weg nehmen."

Zum Anderen verstehe ich aber auch zum Großteil die Subs nicht, die sich auf sowas einlassen und diese Spielchen mitmachen. Ihr seid doch auch Persönlichkeiten, oder? Fühlt man sich denn erst als Sub wenn man sein komplettes Leben von jemand anderen bestimmen lässt?
Vielleicht erschließt sich mir dieses Verhalten auch nicht weil ich Switcher bin und dadurch viele Dinge im BDSM aus einem etwas anderen Blickwinkel betrachte *gruebel*

Wie seht ihr das so und was habt ihr für Erfahrungen in diesem Zusammenhang schon gemacht?
Ich bin gespannt.
Profilbild
****ung
1.048 Beiträge
willkommen im wahren Leben
Ich gebe dir Recht. Du hast völlig Recht mit deinen Beobachtungen.

Und jetzt kommt das aber. Für einige bedeudet BDSM eben auch die alleinige Vorherrschaft der bzw. des Doms über ihre Subs bzw. Sklaven/Sklavinnen. Es ist Teil ihres Verständnisses von Macht und Unterwerfung.

Es steht dir frei, darüber zu philosophieren, weshalb Sie es so sehen. Sicher... bei einigen wird es vielleicht fehlendes Selbstbewusstsein oder die Angst vor dem möglichen Vergleich oder gar dem Verlust ihrer Vorherrschaft sein. Für andere ist es einfach Grundverständnis ihrer Dominanz.

Letztendlich kann dir das immer nur jeder selbst sagen, der dir so gegenüber tritt.

Du kannst dich jetzt maßlos darüber aufregen oder es einfach akzeptieren, daß Menschen nun mal sind wie sind.
Ich könnte mich jetzt zum Beispiel darüber aufregen, daß es Autofahrer gibt, die mit 100 km/h auf dem Mittelstreifen campieren, obwohl rechts alles frei ist. Ändert es etwas, wenn ich mich ärgern oder darüber beschweren würde. Ich denke nicht.

Jede(r) Sub/Sklave(in) lässt sich aus freien Stücken auf die Spielregeln ihrer Herrschaft ein. Dies in Frage zu stellen, steht weder dir noch sonst wem zu.

Mach deinen Frieden damit und akzeptiere es einfach. Freu dich über diejenigen, die dir trotzdem antworten.

LG amalung
********ft84 Frau
394 Beiträge
Amalung...
Dein Text trifft genau den Nerv wie das Amen in der Kirche. Besser kann man es nicht beschreiben, erörtern oder die Sichtweise darstellen! Chapeau! LG 👍
erwachsen ist anders....
Ich kann mir vorstellen, dass es sich in diesen fällen tatsäclich um Menschen handelt Die das eine oder andere Defizit in puncto selbstbewusstsein haben und die eigene Persönlichkeit nicht sehr stark ausgereift ist. Mitunter können das auch Leute sein die eine Persönlichkeitsstörung haben, narzisstische Störung (Dom) oder abhängige Persönlichkeitsstörung (sub).
Mit so jemanden will man aber dann denk ich auch nicht spielen. Ich mag Kontakte auf Augenhöhe, erst dann wird es für mich reizvoll.
Jemanden zu dominieren indem man ihn einfach nur unterdrückt und Klein hält, das kann jeder...
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**********orenz Mann
75 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die Kommentare bisher
Ich Stelle das Ganze ja nicht in Frage und sich darüber aufzuregen bringt auch nix, dass weiß ich. Allerdings stellt sich mir die Frage, warum es immer mehr solcher Konstellationen gibt. Der Mensch wird immer mehr zu einem Objekt degradiert, auf Gesundheit wird kaum noch geachtet, womit ich hier eher die Psyche eines Menschen meine.
Wenn ich als verantwortungsvoller Dom eine Subjektive habe die überhaupt kein Selbstbewusstsein hat, aus welchen Gründen auch immer, dann Versuche ich doch eher dies bei ihr zu stärken und nicht noch weiter abzubauen oder auszunutzen. Das hat in meinen Augen dann rein gar nichts mehr mit BDSM zu tun. Als Dom hat man eine Verantwortung für ein Leben, eine Persönlichkeit und damit hergehend eine menschliche Existenz.
Naja, ich werde es wohl nie verstehen wie Menschen so miteinander umgehen können, dafür habe ich wohl ein paar Gehirnwindungen zu wenig oder zu viel.
Ca depends.
B in BDSM auch für „Beischlafbettler” und das M für „Mistböcke, die mir das Fahrrad klauen wollen”. Aber mal ganz im Ernst, wie Dom und sub in ihrer Konstellation Vertrauen und Kontakte handeln, ist allein ihr Commitment oder die Entscheidung des Doms, damit hast Du so rein gar nichts zu tun. Solltest Du in einem Profiltext entnehmen können, so als Besitzer einer unglaublichen Mehranzahl von Gehirnwindungen, das Dein ja offensichtlich vollkommen avancenfreies Anschreiben nicht gewünscht ist, ist das zwar noch immer eine Sache des Vertrauens zwischen Dom und Sub, aber, und da sei Dir ganz klar drüber, zumindest eine Unhöflichkeit des Herrn der Frau gegenüber, die Du da anschreibst, was aber wirklich sehr auf Dein Anschreiben, Deine Intention, und vor allen Dingen auf den Profiltext ankommt, den Du da im Zweifelsfall ignorierst. Würde so etwas zum Beispiel im Text meiner Sub stehen, würde ich den Hinweis an Dich „Schreib meine Sub nicht an" noch als sachlich/höflich bezeichnen. Aber da spielt die Enge des mentalen Korsetts eine Rolle, die die beiden (und ja, Du ahnst es schon, Du gehörst da nicht dazu) nutzen, eine Rolle. Womit wir beim zweiten Punkt sind: Dein BDSM ist nicht mein BDSM und nicht deren BDSM. Was den Leuten gut tut und was nicht, ist absolut nicht Deine Sache. Das kannst Du als verantwortungsvoller Dom bitte mit Deiner Sub abklären. Wie der eine oder andere Verantwortung trägt und lebt (und damit auch dafür Sorge trägt, dass es seiner Sub gut geht, auch wenn das über Methoden wie Kontrolle oder Objektifizierung ist) kannst Du nicht beurteilen, genauso wenig wie die oder ich Deinen Weg. Das sieht in deren wirklichen Leben vielleicht ganz anders aus, aber, wir kommen immer wieder zum gleichen Punkt zurück, JC ist wie eine Bühne: Den Rest kannst Du nicht sehen.
Was mich aber wirklich immer wieder verärgert, in diesen thread an anderer Stelle ist dieser total überlegene Hinweis auf Abhängigkeitsverhältnis und den Narzissmus. Ja, wir alle Leben diese Anteile, part of the deal. Du und ich zum Beispiel mit ähnlichen Jobs, wie ich vermute, ganz besonders: Wir sind Beifallbettler.
Schon Dein Thread ist diesem Impuls entsprungen. Nicht schlimm, das machen meine und die aller anderen auch oft.
Vielleicht zählst Du also noch mal nach.
.....
Leider hört man dies ja nun sehr oft und ich denke es liegt wirklich daran das diese Herren einfach nur sehr unsicher sind was die Zuneigung ihrerer Sub/Sklavin betrifft.
Aus Angst ihre Sub an einen anderen zu verlieren zeugt da nur von mangelndem Selbstbewußtsein und wenig innerer Stärke.
Schon allein die Tatsache das sie ja scheinbar auch das Profil ihrer Subs hier im Joy derart kontrollieren müssen sagt doch einiges aus. Oder?
Was die Herren dabei aber ganz sicher nicht bedenken ist das devot sein nicht bedeutet dumm zu sein und die Sub natürlich diesen Mangel an Selbstsicherheit bei ihrem Dom bemerkt und eines Tages weg sein wird.
Denn auch ein Dom und seine Sub sollten sich immer auf Augenhöhe begegnen.
Denn dies ist die Grundlage für gegenseitigen Respekt und Vertrauen.
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**********orenz Mann
75 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die weiteren Kommentare
Als Zusatz sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich Subs die in ihrem Profil ausdrücklich drin stehen haben das sie einen Dom haben eh nicht anschreibe. Es war eher immer so das die Personen Interesse an einem Gespräch und Kennenlernen gezeigt hatten und urplötzlich irgendwo ein Dom aufgetaucht ist und den Kontakt unterbunden hat.
In sofern hat das für mich etwas mit reiner Kontrolle und Unsicherheit zu sich selbst und der Substanz zu tun. Wenn eine Beziehung zwischen zwei Personen funktioniert muss ich der anderen nichts verbieten oder eifersüchtig sein, da sie von sich aus ja eh nix machen würde.
Und weil es zum Thema gemacht wurde, nein ich bin nicht auf der Suche nach Aufmerksamkeit, wie gesagt ich habe hier glaub in den letzten Jahren noch nie etwas gepostet. Nur meine Beobachtungen der Entwicklung wie viele beim Thema BDSM mit dem Partner umgehen lässt mich doch stark an der Menschlichkeit zweifeln. Ist BDSM wirklich in einen Bereich gerutscht in dem es hauptsächlich nur noch Narzissten und psychisch kranke gibt?
Ich möchte mit diesem Thema einfach nur Meinungen erfragen wie es andere erleben. Und weil darauf hingewiesen wird, ich solle es einfach akzeptieren. Ja klar, letztendlich ist jeder Mensch erwachsen und muss selbst wissen was er macht. Nichts desto trotz kann man sich doch mit solchen Themen Mal befassen auch wenn sich einige dadurch vielleicht selbst ertappt und auf den Schlips getreten fühlen.
Als Zusatz sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich Subs die in ihrem Profil ausdrücklich drin stehen haben das sie einen Dom haben eh nicht anschreibe. Es war eher immer so das die Personen Interesse an einem Gespräch und Kennenlernen gezeigt hatten und urplötzlich irgendwo ein Dom aufgetaucht ist und den Kontakt unterbunden hat.

-> ok, ganz andere Sache, deswegen „das kommt ja drauf an" Ganz pragmatisch, wer seinen Claim nicht abgesteckt hat, hat hier direkt erst mal nichts zu melden. Auch wenn es mehrere Gründe gibt, das zu tun oder eben nicht zu tun. Da würde ich Dir also mehr als recht geben. Auch wenn hier die Innenwirkung eines „Kontaktverbots" hier manchmal wichtiger sein mag als die Botschaft an Dich, aber wie gesagt, da steckt man nicht drin. Die Botschaft des "mach doch" kann ja intern auch so etwas darstellen wie "es ist mir egal", nur eine Überlegung.

Nur meine Beobachtungen der Entwicklung wie viele beim Thema BDSM mit dem Partner umgehen lässt mich doch stark an der Menschlichkeit zweifeln. Ist BDSM wirklich in einen Bereich gerutscht in dem es hauptsächlich nur noch Narzissten und psychisch kranke gibt?

-> Auch interessant, aber ich glaube nicht. Vielmehr ist das ganze entmysthifiziert. Was war das vor 15 Jahren? Mittlerweile lesen wir uns ein, kriegen das an jeder Ecke des Internets präsentiert, tauschen uns aussehalb dunkler Ecken mit Gleich- oder Ähnlichgesinnten aus. Ganz klar: Ja, hier zählen, und ich denke, das auch schon immer, Prägung und Psyche. Nur begreifen wir das nicht mehr als dunklen, seltsamen Zwang oder Kink, sondern als Mittel zur Selbstherapie. Und: Wir sehen mehr von anderen.
*******brum Paar
137 Beiträge
Mimimiiii...
...für mich klingt das nach Wunden lecken.
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**********orenz Mann
75 Beiträge
Themenersteller 
Nur begreifen wir das nicht mehr als dunklen, seltsamen Zwang oder Kink, sondern als Mittel zur Selbstherapie.

BDSM als Mittel zur Selbsttherapie? Man spielt mit der Gesundheit des Partners, körperlich und seelisch, zur Selbsttherapie? Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?
**********orenz:
Nur begreifen wir das nicht mehr als dunklen, seltsamen Zwang oder Kink, sondern als Mittel zur Selbstherapie.

BDSM als Mittel zur Selbsttherapie? Man spielt mit der Gesundheit des Partners, körperlich und seelisch, zur Selbsttherapie? Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?

Verständnisfehler: Was macht es mit Dir, Deiner Psyche, Deiner Selbsterkenntnis. Ist hier nicht der Blick auf sich selbst oft wichtig? Das wir hier nicht bedenkenlos Laborratten quälen, sondern mit Menschen agieren, sollte jedem klar sein.
stellt sich mir die Frage ...
Warum schreibst du den die Subs direkt an?

Immerhin kennt man doch die Spielarten die dahinter stehen.
Fakt ist das sämtliche erotische Entscheidungen von dem Dom getroffen werden, so ist das Spiel.

Warum schreibst du nicht einfach die dazugehörigen Doms an und fragst diese ob du seine Sub als Fotomodel bekommen kannst.

Auf Partys oder Events ist es auch ein NoGo offensichtliche Subs direkt anzusprechen.

Das rüde Verhalten der Doms ist eher ein Produkt der allgemeinen Entwicklung der Gesellschaft und hat wohl nichts mit den jeweiligen Doms zu tun.
In der aktuellen Zeit werden sogar Rettungskräfte angemuffelt weil sie helfen wollen und dabei etwas die Strasse behindern. Das ist nunmal der gute Ton der Zeit.

Aber es ist definitiv so, das es nicht gern gesehen wird Subs die als solche gegenzeichnet sind, direkt anzusprechen.
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**********orenz Mann
75 Beiträge
Themenersteller 
@ Canis
Dazu hätte ich weiter oben schon etwas geschrieben

"Als Zusatz sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich Subs die in ihrem Profil ausdrücklich drin stehen haben das sie einen Dom haben eh nicht anschreibe. Es war eher immer so das die Personen Interesse an einem Gespräch und Kennenlernen gezeigt hatten und urplötzlich irgendwo ein Dom aufgetaucht ist und den Kontakt unterbunden hat. ..."
Das hatte ich gelesen, ändert aber trotzdem nix an der Tatsache das es nicht gern gesehen wird.

Selbst wenn im Profil so absolut gar nichts vermerkt ist, was auf einen Dom schließen lässt, muss man trotzdem immer damit rechnen das es einen gibt.

Kein Grund sich darüber auf zu regen, und diese "Kindergarten"- Verhalten ist, wie schon erwähnt, der gute Ton des 21. Jahrhundert.

Was man aber definitiv sagen kann ist, das diverse Literaturverfilmungen der Szene nicht unbedingt dienlich waren.

Hier im Joyclub gibt es viele Baustellen von Fehlverhalten der Mitglieder. Aber wie es schon treffend gesagt wurde : Es ist vollkommen sinnlos sich auf zu regen, den es ändert absolut nichts.
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**********orenz Mann
75 Beiträge
Themenersteller 
Sich darüber aufzuregen ändert nichts, das stimmt aber alles tot zu schweigen auch nicht. Ich finde konstruktiv geführte Diskussionen dennoch oft sinnvoll um evtl. andere Sichtweisen zu erfahren an die man selbst nicht gedacht hat oder um einfach auch zu sehen was andere dazu für Erfahrungen gemacht haben und vielleicht bewegt es ja auch den ein oder anderen sich ein paar Gedanken zu diesem Thema zu machen. Viel mehr kann man sich da nicht erhoffen, dass ist mir schon klar.
Konstruktive Diskussionen .... Hier ?
Ambitioniert *zwinker*

Was stört dich den an der Situation ? Das die Doms ihren Besitzanspruch geltend machen ? (was im Grunde legitim ist) Oder einfach nur der Ton ?

Du bekommst doch auch sicherlich Mails von kommunikationsbegabten Doms die dich dezent darauf hinweisen jegliche Absprachen mit ihm zu treffen ?

Ich kann mir nicht vorstellen das alle so sind. Ich habe schon Doms getroffen die Respektvoll und Anständig mit anderen Menschen umgehen.
*******brum Paar
137 Beiträge
Was ander für Erfahrungen gemacht haben?

Mir ist das noch nie passiert und ich überlege mir die ganze Zet wen du anschreibst, das dir das scheinbar schon öfter passiert ist.
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**********orenz Mann
75 Beiträge
Themenersteller 
Ich verstehe den Hintergrund bzw die Intension eines Doms nicht der seinen Besitzanspruch geltend macht gegen die Intension seiner Sub.
Vielleicht sollte ich an dieser Stelle auch erwähnen, ich schreibe und meine immer Sub und nicht Versklavung, dass ist ein ganz anderes Thema.
BDSM ist doch das Ausleben von Fantasien und Bedürfnissen zur Lustbefriedigung.
Ich kann mir nicht vorstellen daß ein Dom Lust dabei empfindet seiner Sub sozialen Kontakt zu verbieten. Das ist eine rein psychische Handlung aus verlustängsten oder ähnlichem. Zumal sozialer Kontakt zur sozialen Entwicklung eines jeden Menschen wichtig ist. Somit hemt der Dom doch wissentlich die Weiterentwicklung eines Menschen, seiner Sub. Das kann doch nicht luststeigernd oder befriedigend sein, sowas kann nur eine Befriedigung fürs eigene Ego sein was wieder auf psychische Defizite hinweist.
Mal umgedreht gefragt, bei einer Sub/Dom Beziehung hat Sub ja Mitspracherecht. Welcher Dom würde es akzeptieren wenn die Sub sagt, du bist meine und du hast ab heute mit niemand anderen mehr zu reden oder zu schreiben? Ich bin mir ziemlich sicher das darauf kein Dom eingehen würde.
und schon wieder
Glaubst Du, Dom würde seinen Besitzanspruch geltend machen gegen die Intention seiner Sub? Du redest von einer freien Frau. Wenn aber für diesem oder deren Verständnis gilt: „Du gehörst mir, sie gehört zu mir" wird das ganze recht archaisch. Dann bist Du, und das hat nichts mit einem Mangel an Selbstbewusstsein zu tun noch mit vordergründiger Eifersucht zu tun, bestenfalls ein Beisschlafbettler, der gerade versucht in meinen Garten zu pissen. Das wäre auch eine Art, den Hintergrund zu verstehen. Und hey, vielleicht gibt es das Commitment, das der Herr eben auch über soziale Kontakte entscheidet. So überhaupt keine Frage der Lust. Aber eine Entscheidung, die in dieser speziellen Verbindung vielleicht auch Entwicklung, Wachstum und Erkennnis bedeutet und beeinflusst. Musst Du nicht verstehen. Du musst auch nicht den Grad der Fürsorge und der Aufmerksamkeit verstehen, der hinter einer solchen Entscheidung stehen KANN (bewusst nicht MUSS). Es muss nicht Dein Weg sein.
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**********orenz Mann
75 Beiträge
Themenersteller 
Nein das werde ich auch nicht verstehen und bisher konnte mir es auch noch keiner sachlich erklären. "Das ist so" ist für mich keine Erklärung.
Und wenn die Sub das Gespräch von sich aus sucht und der Dom es beendet kann man kaum von einvernehmlich sprechen.
Nun BDSM und all seine Facetten hat nun einmal keine Regeln.

Jeder hat seine eigenen Phantasien, Regeln und Grenzen. Es gibt kein Universal Regelwerk für BDSM und seine Spielarten.

Leider, und ich lese das immer wieder hier im Forum, gehen die meisten Menschen davon aus das Ihre eigne Denkweise stellvertretend ist für die gesamte Menschheit. Jedoch ist das definitiv nicht der Fall.

Jeder Dom ist anders, genauso wie jede Sub (ich nehme jetzt stellvertretend für alle möglichen Konstellationen die Maledom und Femsub Variante).

Wenn das deren Spiel ist und beide Parteien damit einverstanden sind, ist es für die Welt der beiden perfekt und so soll es sein. Wenn man als Außenstehender das nicht nachvollziehen kann, weil man anders denkt und andere Spielarten hat, dann muss man das ganz einfach akzeptieren.

Wenn solch eine Situation auftritt, gegen die Intensionen der Sub, dann ist das ein Problem der beiden und nicht das eigene. Das müssen die beiden unter sich klären.

Schreiben den die Subs ausdrücklich das sie das Verhalten ihres Doms missbilligen ?


Zum letzten Punkt. Bei uns Beispielsweise ist es so das auch der Dominante Part nicht einfach jede Frau "bespielen" darf die ihm vor die Füße kommt. Da hat Sie genauso Mitspracherecht, was in gewisser Form ein Besitzanspruch ist.
Umgekehrt ist es genauso.
Auf Partys reagiert unser Dom auch ablehnend wenn ein anderer ungefragt und unangemeldet die Sub "bespringt". Was aber nicht heißt das Sie keine anderen Männer kennen lernt und auch hin und wieder näheren Kontakt mit ihnen hat. Somit ist die Horizonterweiterung durchaus gegeben.

Es kommt ausschließlich nur darauf an was das jeweilige Paar an Regeln und Grenzen für sich selber ausmacht. Jegliche Meinungen von außenstehenden ist dabei vollkommen irrelevant. Und jeder außenstehende hat bedingungslos die Regeln der Paarungen zu akzeptieren. Tut er das nicht kommt kein Spiel zusammen.
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**********orenz Mann
75 Beiträge
Themenersteller 
Sorry aber du schreibst gerade komplett am Thema vorbei
lol
Du schreibst du verstehst nicht wie das bei anderen funktionieren kann, weil du das anders siehst.

Und genau das habe ich erklärt.

**********orenz:
Nein das werde ich auch nicht verstehen und bisher konnte mir es auch noch keiner sachlich erklären. "Das ist so" ist für mich keine Erklärung.
Und wenn die Sub das Gespräch von sich aus sucht und der Dom es beendet kann man kaum von einvernehmlich sprechen.

Doch das kann einvernehmlich sein. In meinem vorigen (an dem Thema vorbei geschriebenen Beitrag) habe ich es erklärt und ich gehe nochmal genauer darauf ein.

Wenn das bei dem Paar für die beiden so festgelegt ist das beide Parteien ein Mitspracherecht haben bei der potenziellen Partnerwahl, kann der Dom und wenn vereinbart auch die Sub Veto einlegen.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Von schlichter Antipathie bis hin zu Eifersucht. Die Gründe die der jeweilige Part hat diesen Kontakt zu unterbinden hat aber niemanden anderen zu interessieren außer dem Paar selber.

Im besten Fall geht es immer darum das sich beide Wohlfühlen. Wenn ein Dritter dazu stößt und aus welchen Grund auch immer dafür sorgt das sich eine Partei nicht mehr wohlfühlt, ist es legitim und in beiderseitigem Interesse das dieses verkündet und beseitigt wird. Wenn sich eine Partei auf Dauer nicht wohl fühlt kippt das Verhältnis und die Spielbeziehung kann daran zerbrechen.
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**********orenz Mann
75 Beiträge
Themenersteller 
Es geht hier weder darum das ich mich ins Spiel einmischen wollte noch sonst etwas in der Art. Es war einfach nur Reden bzw Schreiben, Gedankenaustausch.
Die Sub ging jeweils darauf ein, in sofern hatte sie wohl das Bedürfnis danach. Wenn dies dann vom Dom beendet wird ist es ja wohl kaum in beider Interesse gewesen sondern der Dom hat dies allein entschieden was den Bogen spannt, was hat der Dom für ein Selbstbewusstsein bzw für ein Vertrauen in seine Sub. Kann beides ja nicht sehr groß sein.
Und BDSM als Deckmantel zur Ego Aufbesserung zu missbrauchen finde ich verwerflich und genau darum geht es in mir in diesem Thema.
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