Fragen & Antworten zu Bondage

Du relativierst deine Frage schon selbst recht gut. Es kommt in der Tat darauf an was man genau vor hat. Wenn du sagst was du vorhast, was dir vorschwebt, ist es leicht dir einen Tipp zu geben.

Beste Grüße

Ater Crudus

Hier eine Anleitung zum Standardknoten beim japanischen Bondage. Als Grundlage für viele weitere Bondage Möglichkeiten oder einfach als Grundlage Hände und Beine zu fixieren:

Seil: 8 Meter, 6mm Stärke, Hanfseil

Schwierigkeitsgrad: einfach

Vorteile: leicht zu erlernen, zieht sich unter Belastung nicht zu, ist leicht und schnell zu öffnen wenn dies nötig ist

Hinweis: zwischen den Seillagen und dem Körperteil sollten noch zwei Finger breit "Luft sein", also nicht zu straff. Das Seil wird doppelt gelegt und mit dem "Auge" (siehe Bild) wird begonnen.

Beste Grüße

Ater Crudus

Literatur zum Thema Bondage:

Für aufwendige Bondage Techniken von Kleidung bis hin zu komplexen Bondage Inszenierungen (kann ich selbst sehr empfehlen)

• Shibari You Can Use
  
• Two Knotty Boys Showing You the Ropes
  
• Two Knotty Boys Back on the Ropes
  
• 
  
• Für Einsteiger ins japanische Bondage - der Klassiker:
  
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• Das Bondage-Handbuch: Anleitung zum erotischen Fesseln
  
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• In diesem Zusammehang fortführend:
  
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• Matthias Grimme, "Bondage Workshop"
  
• Teil 1- Teil 5
  
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• Darüber hinaus diese Liste, wovon einige in Europa nicht erhältlich sind und häufig mit Porto zu rechnen ist:
  
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• Kinbakushi Arisue Go
  
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• Arisue Go "Kinbaku Mind and Techniques 1+2
  
• 
  
• Arisue's Kinbaku Theory And Practices
  
• 
  
• The Book Of Five Rings For Rope Arts　Vol.1
  
• 
  
• The Book Of Five Rings For Rope Arts　Vol.2
  
• 
  
• Kinbakushi A's Ecstasy And Gloom"
  
• 
  
• Douglas Kent
  
• Complete Shibari volume 1: Land
  
• Complete Shibari volume 2: Sky
  
• 
  
• Rope Bondage: Precision and Persuasion with Rope
  
• by Scott Smith
  
• 
  
• Male Bondage
  
• by Van Darkholme
  
• 
  
• Rope, Bondage, and Power
  
• 
  
• Asia Bondage by Steven Speliotis
  
• 
  
• Bondage for Sex by Chanta Rose
  
• 
  
• BOUND, Shibari Style Impressions by David Lawrence
  
• 
  
• Jay Wiseman's Erotic Bondage Handbook by Jay Wiseman
  
• 
  
• LA Bondage by Dave Naz
  
• 
  
• Shibari You Can Use: Japanese Rope Bondage and Erotic Macramé by Lee Harrington
  
• 
  
• Shibari by Master K 2005
  
• 
  
• The Beauty of Kinbaku by Master
  
• 
  
• The Better Built Bondage Book by Douglas Kent
  
• 
  
• The Seductive Art of Japanese Bondage by Midori
  
• 
  
• The Loving Dominant by John Warren
  
• 
  
• Books on Knots
  
• 
  
• Ashley Book of Knots The classic encyclopedia of Knots.
  
• 
  
• Chinese Knots for Beaded Jewelery by Suzen Millodot
  
• 
  
• Handbook of Knots by Des Pawson
  
• 
  
• Knots by Richard Hopkins
  
• 
  
• Knots - A Practical Step by Step Guide to Tying 100 Knots
  
• 
  
• Morrow Guide to Knots, by Mario Bigon & Guido Regazzoni
  
• 
  
• The Complete Book of Decorative Knots
  
• 
  
• The Complete Book of Knots & Ropework by Geoffrey Budworth
  
• 
  
• Pocket Guide to Knots by Lindsey Philpott (McGraw-Hill)
  
• 
  
• Ultimate Encyclopedia of Knots & Ropework, by Geoffrey Budworth
  
• 
  
• The Complete Book of Knots & Ropework
  

Beste Grüße

Ater Crudus

Der Ring den ich verwende hat folgene Eckdaten:

Edelstahl, Außendurchmesser 21,5 cm, Ringstärke 10 mm, Arbeitslast 500 kg, Bruchlast 1000 kg

Den Drehwirbel, welchen man "zwischenschaltet", gibt es in den verschiedensten Ausführungen, auch kugelgelagert. Hier auf die Angaben des Herstellers achten bzgl. der Bruchlast.

Wenn es ein geschlossenener drehwirbel ist und zusätzlich Karabiner verwendet werden, sollte ebenso bei den Karabinern auf eine angemessene Bruchlast geachtet werden.

Darüber hinaus gibt es auch Ringe die bereits mit einem Drehwirbel verbunden sind.

Das alles macht aber nur sicherheitsrelevanten Sinn, wenn auch die verwendeten Seile der DIN EN 1261 entsprechen und, so weiss ich es von Jute, eine Bruchlast von 260 kg haben.

Beste Grüße

Ater Crudus

Das macht meiner Erfahrung nach keinen großen Unterschied. Generell habe ich festgestellt, je weniger Zwischenglieder, umso angenehmer. Also eignen sich meiner Meinung nach beidseitig geöffnete Drehwirbel am besten. Diese haben allerdings dann den Nachteil, dass der Ring nicht mittig in der Senke des Wirbels sitzt sondern in eine Ecke rutscht. Denn die geöffneten Drehwirbel werden ja mittels eines Bolzen verschlossen. Die eine Seite an den Ring und die andere an die Befestigung in der Decke. Oder eben die eine an den Ring und die andere mittels Verlängerung an die Decke, da ja die wenigsten den Ring auf 2,80 Höh haben wollen.

Falsch machen kann man aber, egal welchen Drehwirbel man nun nimmt, eigentlich nichts. Wichtig ist keinen 1 EUR Drehwirbel aus dem Baumarkt zu nehmen, sondern auf die Bruchlasten zu achten, denn "es hängt eine Menge Verantwortung 'dran".

Beste Grüße

Ater Crudus

Vielleicht reicht dir ja ersteinmal der Standardknoten um ihn zu fixieren?

Beste Grüße

Ater Crudus

Für Suspension Bondages ist es hilfreich einen Drehwirbel zu haben. So kann man neben dem Gefühl des Fliegens auch unendliche Drehungen genießen.

Dieser Drehwirbel, ist ideal, da kugelgelagert. Zudem hat er eine Bruchlast von 30 KN (ca. 3000 kg) und kommt im chicen schwarz daher. Ich erwähne ihn hier, da ich ihn zu einem sehr günstigen Preis gefunden habe.

Dieser Drehwirbel ist sehr zu empfehlen und ich nutze ihn selbst. Da ich hier keine Werbung posten möchte, gibt es gern nähere Informationen gern per Clubmail.

Beste Grüße

Ater Crudus

Vielleicht hilft euch dieser Link bereits weiter.

BDSM Sachsen: Bondage Workshop Leipzig 04.11.2011

Beste Grüße

Ater Crudus

Darüber hinaus gibt es hier im Thread auf Seite 1 auch einige nützliche Literaturempfehlungen. Wichtig wäre zudem zu wissen welche Art Bondage euch interessiert.

Beste Grüße

Ater Crudus

Ich kann dir zum Ablauf nur Informationen aus meinen Workshops geben. Allerdings kenne ich einige andere die ähnlich aufgebaut sind.

Mein WS findet zumeist an neutralen Locations statt in kleinem Kreis.

I Einleitende Worte zu Bondage im Allgemeinen

Geschichte des Bondage, welche Arten gibt es, wie definiere ich Bondage

II Sicherheitseinweisungen

Rechtliche und medizinische Hinweise, Anatomie, Allgemeine Grundregeln

III Vorführung des Workshop-Ziels

IV Praktische Übung/ Erlernen Standard Knoten

Hier wird der Umgang mit dem Seil geübt, es entsteht ein Gefühl für das Seil, das gegenüber und ein gewisses Grundprinzip wird erkennbar.

V Praktische Übung Fesselung des Oberkörpers mit den Händen im Nacken

aufbauend auf VI

VI Praktische Übung Fesselung des Oberkörpers mit den Händen auf dem Rücken (TAKATE KOTE)

VII Suspension (Schwebefesselung) Bondage unter Anleitung

VIII Praktische Tips/ Fragen

Offene Fragerunde, Feedback, einige Beispiele für Schmuckbondage Techniken

Da ich persönlich Emotionalität mit dem Seil verbinde, ist es von Vorteil als Paar, im besten Fall mit dem festen Partner oder Spielpartner teilzunehmen. Nur in Einzelfällen ist es möglich allein anwesend zu sein. Nur mit einem aktiven und einem passiven Part stellt sich ein Bezug her zum Seil und es kann zur Bereicherung des Spiels werden.

Ein einzelner passiver Part der allein teilnimmt, kann im Zweifelsfall lückenhaft zu hause versuchen es dem Partner zu erzählen, man probiert herum und es kommt zu Unfällen, denn all das Wissen des WS fehlt demjenigen der nicht am WS teilgenommen hat.

Beste Grüße

Ater Crudus