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Von allzu willigen Sklavinnen

Halloween 2021
*******udus Mann
946 Beiträge
Themenersteller 
Von allzu willigen Sklavinnen
Nicht nur bei uns, sondern an vielen Stellen im WWW und in den Unmengen an Foren zum Thema BDSM taucht der Begriff Dummdom auf der sich mit Exemplaren der ungeschickten Art beschäftigt.

Doch, auch auf die Gefahr hin Unmut zu ernten, kann man ebenso das Pendant dazu ins Auge fassen- die allzu willige Sklavin.

So gibt es auch Sklavinnen die ihrer vermeintlichen Passion mehr schlecht als recht „nachgehen“. Aussagen wie, „Ich gehorche dir mein Herr“ und „Ich will deine Sklavin sein“ landen in der ersten Kontaktmail ohne dass der eine vom anderen etwas weiß, noch dass man sich je gesehen oder gesprochen hat.

Leichtgläubig gehen jene auf die Suche nach der Befriedigung ihrer meist geglaubten masochistischen Ader, bieten sich an und vergessen hierbei sämtliches Selbstwertgefühl. Oft sind es jene Sklavinnen, die es nicht schaffen in BDSM einen kontrollierten Ruckzug in die Kontrollabgabe zu sehen, sondern glauben in „Schlagspielen“ und Ähnlichem ihrem krankhaften Drang nach „Selbstverletzung“ oder Aufmerksamkeit nachzukommen. Häufig aber ist es auch Neugierde auf das Mysterium BDSM die jeglichen Verstand auszuschalten scheint.

So glaubt die allzu willige Sklavin etwas aus dem Spiel zu ziehen, ist aber mehr willenloses, emotionsloses Fleisch welches sich anbietet. Nicht selten bleibt das dem Dom nicht verborgen, sodass solche Sklavinnen selten einen langfristigen Spielpartner finden.

Sicherlich ist sich fast jeder von uns bewusst, dass nicht jede Sklavin zu jedem Dom passt, aber auch nicht jeder Dom passt zu jeder Sklavin. Und vielleicht passt eine ver(w)irrte Sklavin des oben beschriebenen Typus ja gar nicht in die sinnliche Welt von BDSM.

Entweder sind diese stets auf der Suche nach Kontakten oder aber, aus mangelndem Wahrnehmen der Sache, von einer Begegnung so geläutert, dass sie, blind wie sie sich auf BDSM eingelassen haben, fortan BDSM meiden und nicht sehr selten sind es dann diese die aufgrund ihrer leichtgläubigen Erfahrungen ein schlechtes Bild von BDSM haben und fortan unter „das mögen wir nicht“. BDSM angeben.

Habt ihr Erfahrungen mit allzu willigen Sklavinnen (natürlich auch Sklaven) gemacht?

Beste Grüße

Ater Crudus
Profilbild
****ung
1.047 Beiträge
Der sogenannte DOMDOM ist mir schon das ein oder andere Mal in verschiedenen Varianten untergekommen, im Gegensatz zu einer allzuwilligen Sklavin.

Aber vielleicht kann ja jemand anderes etwas dazu sagen...
****Ra Paar
4.662 Beiträge
Hallo,

Ab und an ist mir selber schon so manch "seltsamer" Dom im WWW und auch schon real begegnet.
Diese zu erkennen dauert manchmal seine Zeit, sofern sie sich nicht schon beim ersten Schriftwechsel oder gar Gespräch entlarven.

Aber genau um dies zu erkennen bedarf es auch schon einiger Erfahrungen und Kenntnisse. Es sollte immer in Ruhe und Bedacht geprüft werden.

Dann kommt aber noch hinzu, dass auch oftmals leichtgläubig ein Dom als "DummDom"
betitelt wird, wenn festgestellt wird, dass man nicht miteinander harmoniert. Meist aus Frust heraus.

Ein Dom wird nicht fertig geboren, auch er lernt im Laufe der Zeit immer dazu, ebenso verhält es sich auf der submessiven Seite.

Was für den einen ein DummDom ist, kann für einen anderen Sklaven der perfekte Dom sein. Wer zieht hier, wo die Grenzen für solche Bezeichnung?

Wenn man dann noch beobachtet wie sich manch "Sklave/Sklavin hier im WWW anbietet, ohne auch nur etwas Selbstbewußtsein zu haben, sondern einem was vorhecheln und jaulen---endlich dienen zu dürfen--etc. ohne jegliche vorherigen Gespräche, da wird mir immer ganz mulmig im Bauch. Es geht doch letztendlich um ihr eigenens Leben, ihren Körper und ihre Seele die sie einem Dom anvertrauen wollen.

Durch solch Verhalten wird es wirklich machmen MöchtegernDom einfach gemacht eine schnelle Bettnummer zu finden, aber kein richtiges SM.

Ich denke es gibt auf jeder "Seite" des BDSM schwarze Schafe, diese muss man eben sorgfältig aus der Herde herausfiltern, dies kann und muss mit Ruhe und Besonnenheit passieren.

Auf meinem Weg der "Erkenntnis" hatte ich eine gute Freundin an meiner Seite. Sie war älter und hatte schon länger Erfahrungen im BDSM. Heute erst kann ich viele Warnungen und Worte verstehen, denn damals sind mir auch Fehler unterlaufen, aber sie war immer da wenn ich sie brauchte.
Solch eine Art Patenschaft, hat was.

LG Ramona
*******ero Paar
33 Beiträge
Fantasie...
und Realität sind meist zwei verschiedene Paar Schuhe. Insofern würde ich mich, rein aus der Fantasie; aus meinem Kopfkino heraus, auch als willige Sklavin bezeichnen.
Aber...
Fantasie/Kopfkino ist das eine Paar Schuhe, welches ich mir jeweils aussuchen kann; welches ich mir in den schillerndsten Farben malen kann; welches ich probieren und bei Nichtgefallen zurück geben kann...
Realität ist das andere Paar. Abhängig von Familie, Job, diversen anderen äußeren (bdsm)unabhängigen Umständen, der menschlichen Anatomie und ihrer Möglichkeiten...
Tief in mir siegt die Vernunft über die Fantasie, denn verschiedenes, was unrealistisch ist/erscheint, verdient es selten, dass man weitere (fantastische) Gedanken daran verschwendet.
****Ra Paar
4.662 Beiträge
Achtsamkeit kommt aus einem stark entwickelten Bewusstsein für die eigenen körperlichen und verbalen Handlungen.

*Dalai Lama*


Sehr wahre Worte wie ich finde *spitze*.

Der Spruch passt doch perfekt hier her, Oder?


LG von Ramona
*********trix Frau
127 Beiträge
Von allzu willigen Sklavinnen

dies bezieht sich aber ebenso auf die "männlichen Sklaven"
****al Mann
2.823 Beiträge
Ja, auf der einen wie auf der anderen Seite unterscheiden sich da die Geschlechter meiner Erfahrung nach nicht sehr.
Von den eingangs vermuteten Gründen ist mir zumeist der begegnet, daß - ob nach Jahren der Sehnsucht im stillen Kämmerlein mit immer ausgefeilteren Phantasien oder im nicht mehr ganz so jungen Alter mit der neuen Erkenntnis der eigenen Wünsche - mit dem plötzlichen Sprung ins kalte Wasser alles so zu sein hat, wie man es gelesen, geträumt und sich ausgemalt hat. Inklusive der gefühlten Erwartungen an die eigene Person, daß man sich wie "ein guter Sklave" zu verhalten hat. Daß diese Erwartungen dann auf der Gegenseite gar nicht so klischeehaft bestehen, wird übersehen, weil man ja keine Fehler machen möchte.

Ein bißchen mehr Erfahrung und damit verbundene Reflexion führt dann bei vielen zur Erdung und zum eigenen Spiel mit Klischees statt ihrer dogmatischen Anwendung. Ob nun bei Subs, die ein bißchen mehr nachdenken, wie genau ihr persönlicher schwarzer Ritter aussehen soll, oder bei Doms, die sich trotz anfänglicher 128 Regeln und 73 1/2 Handzeichen als nette Zeitgenossen entpuppen.

Dann kommt aber noch hinzu, dass auch oftmals leichtgläubig ein Dom als "DummDom" betitelt wird, wenn festgestellt wird, dass man nicht miteinander harmoniert. Meist aus Frust heraus.

Es ist ja auch viel leichter, dem anderen hinterherzuschimpfen, als zu überlegen, warum es letztendlich nicht geklappt hat. *zwinker*

Doch, auch auf die Gefahr hin Unmut zu ernten, kann man ebenso das Pendant dazu ins Auge fassen- die allzu willige Sklavin.

Wie kann man nur ... *g*
**********chter Frau
76 Beiträge
Mein Senf dazu...
Ater_Crudus hat jene "Problematik" recht trefflich (aus-)formuliert.

Die Anfänge werden doch meist von der Gier des unbedingtem Probierens dominiert. Da wird auch schnell mal das Hirn ausgeschaltet und die Geilheit und Lust nach Neuem gewinnen die Oberhand.
Da macht man schon mal Dinge, die einem nach ein paar Jahren und Erfahrungen heraus, nicht mehr passieren- oder seltener ^^
Und der Gegenüber weiß um jenes und es wird sicherlich auch Zeitgenossen geben, welche das aus- und benutzen.

Auch ich habe mich damals bei meinem 1. Top angeboten, gebettelt und wollte "perfekt" sein. Bis...ja, bis ich erkannte, dass "perfekt" nicht unbedingt Ziel sein muss oder generell betrachtet "perfekt" ist (so die Theorie) UND mein gewachsener Stolz würde mich heute am bedingungslosen Betteln hindern.
...
Tatsächlich kam es mir auch am Anfang so vor das es erwünscht ist, total hingebungsvoll zu sein und alles mit sich machen zu lassen, zu gehorschen! ^^ Dieses Bild wurde mir vermittelt!
Nur passte dieses Bild NIE auf mich. So bin ich dem nie hinterhergeeifert mein Gehirn aus zu schalten und alles mit mir machen zu lassen! Ja, verstanden haben das nicht so viele Doms, komischerweise.
Betteln würde man mich unter Garantie nicht so schnell hören! *g* Ich gebe nix freiwillig, na ja, fast nix!
**********chter Frau
76 Beiträge
re
wie es in den wald hinein ruft... *zwinker*
erwartet ein "erfahrener" top das wirklich, dass sich subbie aufopfert- sofern sie / er kein newbi ist?!
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****ung
1.047 Beiträge
wann ist man erfahren und wann noch nicht???

Von einem Neuling sollte man keinen bedingungslosen Gehorsam erwarten. Das sollte sich innerhalb einer Beziehung entwickeln, in dem Maß, wie das Vertrauen wächst kann auch der Gehorsam wachsen.

Falls der Neuling übergroßen Eifer an den Tag liegt, sollte man dies zumindest nicht schamlos ausnutzen.

Aber "nobody is perfekt" und man lernt sein leben lang nicht aus...
**********chter Frau
76 Beiträge
erfahrenER ist man schon nach der ersten session ^^

kann man überhaupt absoluten und bedingungslosen gehorsam erwarten? will man das überhaupt? es würde mich als top ziemlich anöden, ehrlich gesagt. da kann ich mir auch ein aquarium zulegen und fische züchten.
Profilbild
****ung
1.047 Beiträge
solange man so etwas noch nicht erlebt hat, ist sicherlich immer eine gewisse Neugier danach vorhanden. Ob einen der absolute Gehorsam mit der Zeit anödet, liegt in der persönlichen Entwicklung jedes Einzelnen.

Es kann zum einen Zeichen tiefen Vertrauens sein oder nur absoluter Dummheit, weil man jemanden gefallen will.

Ich für meinen Teil wünsche mir das der oder die Sub zumindest nachdenkt und abwägt, bevor sie sich zu absoluten Gehorsam entscheidet. Ferner sollte aus meiner Sicht diese Zustand stets nur ein temposrärer Abschnitt ist, damit die Zeit bleibt zu reflektieren, sich weiter zu entwickeln und sich ggf. auch umzuentscheiden.

Und hier zeigt sich, ob ein Top erfahren ist... indem er dies auch zuläßt.
**********chter Frau
76 Beiträge
der bauer muss erst kosten, bevor er weiß ob`s schmeckt oder nich ^^

wenn überhaupt, dann sollte sich ein "absoluter gehorsam" NUR auf einzenlne situationen beziehen. das ist doch sonst tpe. ob dies erstrebenswert ist, muss jeder für sich entscheiden.
reflektieren und sich entwickeln sollte nie außen vor bleiben.
Profilbild
****ung
1.047 Beiträge
mein Dank...
für deinen Beitrag!

in dieser Form!

*zwinker*
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