BDSM und die Arbeit

Ja, das ist schon ein schwieriges Thema, denke ich. Ich hatte so direkt auf Arbeit noch nicht eine solche Situation. Entweder dreht man sich weg oder hat die Hose schnell angezogen. Bei mir sind die Spuren meistens am Po als auch auf den Oberschenkeln, und dort, wo sie wirklich zu sehen sind, ist eigentlich beim Sport, da ich dort immer kurze Shorts trage.
In dem Fall kann ich mir schon vorstellen, dass gewisse Leute sich ihre Gedanken machen, allerdings grenzt es mich dort von Arbeit ab und ich kenne die anderen auch nicht, womit es mir egal ist, und ich auch gerne die Andenken der letzten Session zeige.
Ich denke es kommt immer darauf an in wie weit man das Umfeld kennt. Auf Arbeit würde ich es auch nicht wollen, gerade dort wo immer die Gerüchteküche brodelt.

LG Sklavin90

ich finde es immer sehr fragwürdig andere mit meiner Sexualität zu belästigen! Wenn man das will, kann man solche Situationen immer umgehen...man muss es aber eben wollen, lächel

Tja...
Ich denke voll verbergen wird man es nicht können..
Ich habe höchstens im Sommer dann Salben genommen, wie Hepatromp... das hilft eigentlich ganz gut gegen Blutergüsse

Ich denke, dass es nicht bedeutet, dass ich es anderen unter die Nase reibe, wenn gewisse Spuren zu sehen sind. Dann würde ich mit meinem Halsband auch die anderen bedrängen, denn das ist auch ein eindeutiges Symbol.
Wer was wie auf Arbeit preisgibt muss er auch selber verantworten, doch im Privaten? Das muss jeder selber wissen.
LG

Naja ein Halsband ist besonders bei der großen Gothicszene echt kein Symbol mehr in der Öffentlichkeit.

Aber mir ist es auch mal passiert, dass durch würgen etwas sichtbar zurückblieb und sie auf Arbeit angesprochen wurde. Gottseiddank von einer engstehenden Freundin nur.

Wir haben uns darauf geeinigt am Tag vor der Arbeit einfach kürzer zu treten.

Fällt aber manchmal einfach schwer. dann auch wirklich weniger sichtbares zu machen.

Ich find sie unästhetisch.
(Das "machen" ist schön...aber das Aussehen danach nicht!)

Sie werden auf Arbeit IMMER mit Make-up unsichtbar gemacht.
(viel Kontakt mit Menschen)

Ausziehen muss ich mich zum Glück nie.


Vor Arztbesuchen (Pflichtuntersuchungen beim Werksarzt, ...oder Termine beim Hausarzt/Gyn.) sind Spuren tabu.

In der Öffentlichkeit Spuren von Gewalt zu zeigen, egal aus welchem Grunde hervorgerufen, birgt immer die Frage des Warum. Einmal darauf angesprochen ist der/die Eine oder Andere oft unsicher. Hier vielleicht ein einfacher Tipp aus meiner Arbeitswelt. Sagt doch einfach, wenn wiedermal ein „besonders besorgter Mitmensch“ euch fragt oder darauf anspricht: „Ich habe mich beim Kampfsport angemeldet.“ Oder: „Ich mache derzeit einen Selbstverteidigungskurs mit.“ Das versteht fast jeder und ihr habt eure Ruhe. Aber Spuren überhaupt erst vermeiden bzw. nicht erkennen zu lassen ist natürlich immer besser.

Für mich sind Spuren nicht unästhetisch, sondern zeichnen mich als Eigentum. Natürlich sollte man aber wissen, dass nicht alle unserer lieben Mitmenschen diesen Gedanken teilen.

Für mich sind Spuren nicht unästhetisch, sondern zeichnen mich als Eigentum. Natürlich sollte man aber wissen, dass nicht alle unserer lieben Mitmenschen diesen Gedanken teilen.