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Ist ein „Machtgefälle“ über einen längeren Zeitraum möglich?

****yo Mann
25 Beiträge
Themenersteller 
Ist ein „Machtgefälle“ über einen längeren Zeitraum möglich?
Eine Beziehung in einem Machtgefälle zu führen bzw. darauf aufzubauen ist eine tolle Sache, wenn es funktioniert. Mich würde es interessieren, wie Ihr mit dem Thema Zeitfaktor umgeht?
Ist es möglich oder wie ist es möglich über einen langen Zeitraum, z.B. mehrere Jahre, dieses mit einem Partner zu praktizieren? Oder wird es irgendwann zum abarbeiten bestimmter Techniken?
Ich wage zu behaupten, dass man es nie an einer Zeit fest macen sollte, denn es gibt immer etwas Neues, an dem man arbeiten kann.
Das könnten Schwächen sein, Grenzen welche man gemeinsam erweitern möchte, Tabus welche zu Grenzen werden und und und....

Manchmal sind es auch nur kleine banale Dinge, die sehr lange dauern können, bis man sagen kann, ich kann es jetzt what ever....

Ich denke dies kann man nicht pauschalisieren.

VG
Voraussetzungen sind "Abhängigkeiten"
Meines Erachtens, und ich schreibe aus der Sicht einer in einer Beziehung lebenden Sklavin, kann Deine Frage nicht so einfach, mit wenigen Worten, beantwortet werden.

Du schreibst, dass es eine tolle Sache ist, wenn es funktioniert, eine Beziehung in einem „Machtgefälle“ zu führen bzw. darauf aufzubauen. Gut. Sprichst Du hier generell die Beziehung zweier Menschen an, sprich auch den gemeinsamen Alltag oder beschränkt sich Deine Frage auf die sexuelle Beziehung derer?

Ich für meinen Teil kann sagen, dass sich die Menschen, die derartige Vorlieben hinsichtlich D/S haben und vor allem ausleben, auch verändern. Sei es, ob diese Art des zwischenmenschlichen Umganges auf alltägliche oder ausschließlich „sexuelle“ Gegebenheiten basierend ist.

Ich habe das Glück und darf bereits sehr mehreren Jahren die Erziehung meiner Herrschaft, zugleich meines Partners, erfahren und genießen. Danke! Für mich ist es Befriedigung allein, ihn stolz machen zu dürfen. Heute. Zu Beginn unserer „Entwicklung“ war das nicht so. Hier kamen Eigensinnigkeiten und Verlustängste ins Spiel; Verlustängste hinsichtlich dem Verlust des eigenen Willens, der eigenen Person. Heute ist es das, was mich ausmacht: die Abgabe meines Willens in die schützenden Hände meines Partners. Ich sage bewusst: Partner. Ich bin im Alltag, im Berufsleben, eine selbstständige - teils sehr bestimmende, weisende - Frau, gegenüber anderen. Ich weiß, was ich will und was nicht. Gegenüber meinem Partner bin ich grundsätzlich nicht die Starke, aber das muss ich auch nicht sein, denn er füllt meinen schwachen Teil mit seinen Kräften. Trotzdem begegnen wir uns im Alltag auf Augenhöhe, kein D/S. Wir beide haben Rechte und Pflichten in der für uns festgelegten „normalen“ Umgangsebene mit einander. Im privaten Bereich, zu zweit, oder aber insbesondere was den „tiefgründiger“ geprägten Umgang mit einander betrifft, sprich der „sexuelle“ Part der Beziehung, basiert auf der benannten D/S-Konstellation. Es ist eine „Bestimmung“, die auf mich wirkt. Die mich erregt. Die ihn erregt. Wir ziehen aus diesem Umgang des „Machtgefälles“ Erregungen. Kein plumpes „Draufschlagen“ -nein, viel mehr; die Psyche und zugleich der gewählte Schmerz. Jeder auf seine Weise, doch gemeinsam und durch die gegenseitige Achtung; denn, Achtung und Respekt sind Grundlagen für eine solche Basis innerhalb einer Beziehung. Meiner Meinung nach...
Ein „Zeitfaktor“ sollte hier nicht festgelegt werden, denn man wächst, gemeinsam, mit der Zeit… man verändert sich, gemeinsam. Ja, auch Neigungen/Vorlieben verschieben sich, doch dafür sind wir Menschen. Menschen, die mit ihren Erfahrungen wachsen.

Sollte sich Deine Frage auf den Umgang im „grundsätzlichen“ Alltag beziehen, so kann ich hier nur erahnen, dass es möglich, aber sicher sehr schwer, sein könnte. Es müssen definitiv beide Seiten wünschen und, beide Seiten müssen dazu veranlagt sein, stets ihrem Auftreten gerecht zu werden. Meiner Ansicht nach hat auch der dominante Part einer Beziehung, von Zeit zu Zeit, Momente, in denen er „bedrückt“ ist, in denen er die Zärtlichkeit, die Nähe, sucht und nicht den „Starken markieren“ will. Und auch der devote Part will - mit hoher Wahrscheinlichkeit - in zwischenmenschlichen Dingen, sei es die Auswahl eines Kinofilms, die Wahl des Sonntagsessens etc., „Mitspracherecht“ haben, aber, wie gesagt, hier ist das Wesen und Feingefühl der einzelnen Betroffenen gefragt und wer weiß, vielleicht findet sich ja hier der Ein oder Andere, der diesbezüglich noch ein Statement abgeben möchte? *zwinker*

Man wächst mit sich, man wächst mit den Situationen, man wächst mit gemachten Erfahrungen!

Sklavin Emmy unter ihrer Herrschaft
Ben
African Dreaming. Bei unserem ... Events beleuchten wir die Themen immer aus unterschiedlichen Blickwinkeln. So kann eine afrikanische Fantasy wild und ungestüm, aber auch leise und zart sein wie hier bei unserem Model http://www.joyclub.de/my/4033091.alice_schwarz.html

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*********reme
1.452 Beiträge
Prinzipiell
ist ein Machtgefälle solange möglich, wie der dominante Part den devoten erträgt.
Bei echt Veranlagten kann das sehr lang dauern. Wenn nur einer echt veranlagt ist, wird es schwieriger. Möchtegern-Dom und echte Sub funktioniert nur, bis Sub Dom durchschaut oder ein echter Dom aufkreuzt. Echter Dom und Möchtegern Sub läuft meist auf Herzschmerz hinaus, lässt sich von einem geschickten Dom aber lange aufrechterhalten.
Um zur Frage zurückzukehren, bist du dominant und selbstbewußt, kannst du ein Machtgefälle jahrzehntelang halten.
Da genau liegt das Problem, wenn du von deinen Subs alles bekommst, ist der Reiz schnell verflogen, und du brauchst ein neues Ziel.
Die einzige Herausforderung sind mehrere Subs nebeneinander, und dann alles im Griff zu behalten *zwinker*
@AtelierXtreme
Ich finde Deine Wortwahl und damit Ausdrucksweise sehr unpassend gewählt.

"Prinzipiell ist ein Machtgefälle solange möglich, wie der dominante Part den devoten erträgt."
... entschuldige bitte, aber ich denke, von "ertragen" sollte hier nicht die Rede sein! Eine Verbindung, bestehend aus einem dominanten und devoten Part, ist in der Regel, von beiden Seiten freiwillig eingegangen worden, sodass von "ertragen" kaum die Rede sein darf. Zumal diese Wortwahl - dem devoten Part - gegenüber sehr respektlos gewählt ist! Devotion - welcher Art auch immer - ist ein Geschenk für jeden dominanten Part, sei er "echt" oder "gespielt" - und wer diese Geste nicht zu würdigen weiß, sollte besser das reale Geschehen, in dieser Hinsicht, aus der Ferne betrachten!


Sklavin Emmy unter ihrer Herrschaft
Ben
African Dreaming. Bei unserem ... Events beleuchten wir die Themen immer aus unterschiedlichen Blickwinkeln. So kann eine afrikanische Fantasy wild und ungestüm, aber auch leise und zart sein wie hier bei unserem Model http://www.joyclub.de/my/4033091.alice_schwarz.html

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*********reme
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Eine Antilope ist auch ein Geschenk für einen Tiger.
saphir
**da Frau
40 Beiträge
Ich wünsche dem Tiger noch viele Antilopen!
Und ich hoffe, eine davon zu sein *liebguck*
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*******tGen
3.386 Beiträge
ertragen?
wie war es denn gemeint, das mit dem ertragen?
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